Hallo allerseits!
Zum Tagebuchschreiben war ich bisher immer zu faul, aber ich habe mir trotzdem vorgenommen, einen Blog über mein Austauschsemester in Odense, Dänemark, zu schreiben ... mal schauen, ob es länger hält als all die Neujahrsvorsätze ;)
Also, die Geschichte beginnt damit, dass ich vor 2 Tagen angefangen habe, daheim in Willmanns meine Sachen zu sortieren und alles, was mir für meine Reise wichtig erschien, aus den Umzugskisten in meine Koffer zu packen. Zwar musste ich einige dicke Winterpullover zurücklassen, aber der Rest hat dann tatsächlich ins Auto gepasst :) Jetzt hoffe ich nur, dass ich dabei nichts Wichtiges vergessen habe (außer meinem Wecker, der ist mir schon eingefallen, da muss mein Handy dafür herhalten)
Am Vormittag des 25.8.2011 ging es dann tatsächlich los in den Norden (nach einer kurzen Diskussion mit meinem Papa, wer von uns Auto fahren darf ;) Wir kamen ohne Stau bis nach Schleswig. Dort hatten wir eine Übernachtung als Zwischenstop eingeplant. Weil auf der Autobahn alles glatt gegangen war, kamen wir noch zeitig genug an, um einen Spaziergang am Ufer des Sees entlang und dann durch die Altstadt um den Dom herum zu machen - die übrigens sehr schön erhalten ist:.
Am Freitag hatten wir auch noch bis zum Nachmittag Zeit, bevor wir weiter nach Odense fahren mussten. Diese nutzten wir, um die nur 10 min entfernte alte Wikingerstadt Haithabu zu besichtigen. Dieser Ort war vom 8. bis zum 11. Jh. besiedelt und damals eine der größten Handelsmetropolen Europas, zwischen Nord- und Ostsee und zwischen Skandinavien und Mitteleuropa strategisch günstig gelegen. Bis zu 2000 Menschen lebten innerhalb des mächtigen Ringwalls. Heute kann man dort einige rekonstruierte Häuser besichtigen und dem Dorfschmied bei der Arbeit zuschauen. Wir sind anschließend noch um das Selker Noor (den "Fjord") herumgewandert - die Gegend dort ist wirklich malerisch:
Wie ihr sehen könnt, haben bei den Wikingern noch die Schwalben unter dem Dach gewohnt :)
Das letzte Foto zeigt einen der Runensteine, die in der Gegend gefunden wurden. Er ist einem Prinzen von Haithabu gewidmet, der im Kampf fiel.
Am Nachmittag fuhren wir dann die letzte Etappe bis nach Odense - ohne Grenzkontrolle ;) Hier traf ich mich mit Jana, meinem "Erasmus-Buddy" und holte mir mein Informationspaket und meinen Schlüssel ab.
Auf meine Wohnung war ich schon gespannt. Es hatte mich irritiert, als ich in dem Infopaket "Dalum Agricultural College" las, auf dessen Campus sollte sie sein. Naja, googlemaps hatte mir verraten, dass sie nur 2 km vom Campus der Syddansk Universitet entfernt war, das war schonmal gut. Der Stadtteil, durch den wir kamen, war ruhig und beschaulich und als wir auf den Campus fuhren und zu suchen begannen, war das Erste, was mir ins Auge fiel, Mädchen, das ein Pferd überzeugen wollte, von der Koppel in den Pferdeanhänger zu gehen :) Dank eines hilfsbereiten Dänen fanden mein Papa und ich dann auch denjenigen, der für das Internat zuständig war und uns dorthin brachte. Ich fand es auf Anhieb sympathisch:
Mein Zimmer ist etwas kleiner als das in Lautern, aber dafür mit walk-in-closet :) Ich finde es gemütlich. Das Bad teile ich mir mit den anderen Bewohnern auf dem Flur. Hier der Blick aus meinem Fenster:
Ich kam gerade rechtzeitig zum Abendessen an und bin in der Cafeteria sofort an einem Tisch mit 5 deutschen Austauschstudenten gelandet. Die sich natürlich über Fußball unterhielten *g* Wie sich herausgestellt hat, wohnen sie entweder im selben Internat wie ich oder in dem nebenan. Nach dem Essen bin ich mit den Jungs ein bisschen Tischtennis und Billard spielen gegangen. Ich habe zwar ewig kein Billard mehr gespielt, aber trotzdem gewonnen - Anfängerglück ;)
Jetzt bin ich schon gespannt, was der morgige Tag bringen wird. Ich hoffe, es ist ein gebrauchtes Fahrrad dabei ;)
Ps: Wer liest, muss auch kommentieren!
Zum Tagebuchschreiben war ich bisher immer zu faul, aber ich habe mir trotzdem vorgenommen, einen Blog über mein Austauschsemester in Odense, Dänemark, zu schreiben ... mal schauen, ob es länger hält als all die Neujahrsvorsätze ;)
Also, die Geschichte beginnt damit, dass ich vor 2 Tagen angefangen habe, daheim in Willmanns meine Sachen zu sortieren und alles, was mir für meine Reise wichtig erschien, aus den Umzugskisten in meine Koffer zu packen. Zwar musste ich einige dicke Winterpullover zurücklassen, aber der Rest hat dann tatsächlich ins Auto gepasst :) Jetzt hoffe ich nur, dass ich dabei nichts Wichtiges vergessen habe (außer meinem Wecker, der ist mir schon eingefallen, da muss mein Handy dafür herhalten)
Am Vormittag des 25.8.2011 ging es dann tatsächlich los in den Norden (nach einer kurzen Diskussion mit meinem Papa, wer von uns Auto fahren darf ;) Wir kamen ohne Stau bis nach Schleswig. Dort hatten wir eine Übernachtung als Zwischenstop eingeplant. Weil auf der Autobahn alles glatt gegangen war, kamen wir noch zeitig genug an, um einen Spaziergang am Ufer des Sees entlang und dann durch die Altstadt um den Dom herum zu machen - die übrigens sehr schön erhalten ist:.
Am Freitag hatten wir auch noch bis zum Nachmittag Zeit, bevor wir weiter nach Odense fahren mussten. Diese nutzten wir, um die nur 10 min entfernte alte Wikingerstadt Haithabu zu besichtigen. Dieser Ort war vom 8. bis zum 11. Jh. besiedelt und damals eine der größten Handelsmetropolen Europas, zwischen Nord- und Ostsee und zwischen Skandinavien und Mitteleuropa strategisch günstig gelegen. Bis zu 2000 Menschen lebten innerhalb des mächtigen Ringwalls. Heute kann man dort einige rekonstruierte Häuser besichtigen und dem Dorfschmied bei der Arbeit zuschauen. Wir sind anschließend noch um das Selker Noor (den "Fjord") herumgewandert - die Gegend dort ist wirklich malerisch:
Wie ihr sehen könnt, haben bei den Wikingern noch die Schwalben unter dem Dach gewohnt :)
Das letzte Foto zeigt einen der Runensteine, die in der Gegend gefunden wurden. Er ist einem Prinzen von Haithabu gewidmet, der im Kampf fiel.
Am Nachmittag fuhren wir dann die letzte Etappe bis nach Odense - ohne Grenzkontrolle ;) Hier traf ich mich mit Jana, meinem "Erasmus-Buddy" und holte mir mein Informationspaket und meinen Schlüssel ab.
Auf meine Wohnung war ich schon gespannt. Es hatte mich irritiert, als ich in dem Infopaket "Dalum Agricultural College" las, auf dessen Campus sollte sie sein. Naja, googlemaps hatte mir verraten, dass sie nur 2 km vom Campus der Syddansk Universitet entfernt war, das war schonmal gut. Der Stadtteil, durch den wir kamen, war ruhig und beschaulich und als wir auf den Campus fuhren und zu suchen begannen, war das Erste, was mir ins Auge fiel, Mädchen, das ein Pferd überzeugen wollte, von der Koppel in den Pferdeanhänger zu gehen :) Dank eines hilfsbereiten Dänen fanden mein Papa und ich dann auch denjenigen, der für das Internat zuständig war und uns dorthin brachte. Ich fand es auf Anhieb sympathisch:
Mein Zimmer ist etwas kleiner als das in Lautern, aber dafür mit walk-in-closet :) Ich finde es gemütlich. Das Bad teile ich mir mit den anderen Bewohnern auf dem Flur. Hier der Blick aus meinem Fenster:
Ich kam gerade rechtzeitig zum Abendessen an und bin in der Cafeteria sofort an einem Tisch mit 5 deutschen Austauschstudenten gelandet. Die sich natürlich über Fußball unterhielten *g* Wie sich herausgestellt hat, wohnen sie entweder im selben Internat wie ich oder in dem nebenan. Nach dem Essen bin ich mit den Jungs ein bisschen Tischtennis und Billard spielen gegangen. Ich habe zwar ewig kein Billard mehr gespielt, aber trotzdem gewonnen - Anfängerglück ;)
Jetzt bin ich schon gespannt, was der morgige Tag bringen wird. Ich hoffe, es ist ein gebrauchtes Fahrrad dabei ;)
Ps: Wer liest, muss auch kommentieren!
Dann wünsche ich dir mal viel Spaß in Dänemark! ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Bonn
Dominik
KLingt doch schon mal gut1 Freu mich über den tollen Anfang und wünsch dir eine gaaaaaaaaaaaaaaaaanz schöne Zeit!
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